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SCW zum Rückrundenstart glücklos


7. Februar 2016, Tzwänn Marschalek


Der SCW hat das erste Rückrundenspiel der Deutschen Wasserball Liga am vergangenen Samstag verloren. Im Auswärtsspiel gegen den SC Neustadt hatte der bisherige Tabellenzweite der B-Gruppe mit 4:6 das Nachsehen. Die Nordberliner fallen damit in der Tabelle zurück und sind für die Rückrunde gewarnt. In den folgenden Partien müssen deutliche Leistungssteigerungen her.


Das Spiel begann verfahren. Beide Teams konnten zunächst nicht entscheidend vor dem gegnerischen Kasten in Aktion treten. Das erste Viertel endete torlos - lediglich zwei Ereignisse verzeichnete das Spielprotokoll zu diesem Zeitpunkt; im zweiten Viertel trennten sich die Teams nach Toren von Kotowski und dem Weddinger Debütanten Dominik Farkas mit 2:2.


Coach Sören Mackeben zählte auf die konditionelle Überlegenheit seiner Truppe und beschwor in der Pause die Stärke seines Berliner Teams. Doch die Anzeigetafel zeichnete ein anderes Bild. Wedding ließ ein ums andere Mal auch gute Chancen liegen, der Gastgeber hingegen traf nach Einzelaktionen oder in Überzahl. Nach dem dritten Spielabschnitt lag Neustadt mit 5:2 vorne.


Die Nordberliner ließen sich davon aber nicht beirren. Die Chancenverwertung verbesserte sich zwar nicht wesentlich, aber Arnhold und Drachenberg trafen in Überzahl zum zwischenzeitlichen 4:5-Anschluss. Dann aber verließ den SCW das Glück. Bis zum Spielende konnte sich kein Berliner mehr als Torschütze im Protokoll eintragen.   Neustadt hingegen sorgte 15 Sekunden vor Spielende per Fernwurf für das entscheidende 6:4. Das einzige Problem hierbei: die Angriffszeit war zu diesem Zeitpunkt längst abgelaufen, die Sirene des Kampfgerichts war jedoch in der Neustädter Traglufthalle unter dem Geschrei des Publikums kaum zu vernehmen.


Nach Siegen der Tabellennachbarn Potsdam und Neukölln fällt der SCW damit auf Rang drei der DWL B-Gruppe zurück. Sören Mackeben will nun vor allem die aufgetretenen Offensivschwächen beheben, um wieder zu den guten Ergebnissen vom Saisonstart zurückzukehren. "Wir haben aus den letzten zwei Auswärtspartien nur einen Punkt geholt, trotz jeweils nur sechs Gegentoren. Die Defensive stimmt also, vorne müssen wir aber noch mehr Chancen kreiieren", so das Fazit des Weddinger Trainers.  Das soll schon in einer Woche im Auswärtsspiel gegen das derzeitige Tabellenschlusslicht Wasserfreunde Fulda gelingen.


Für Wedding traten an: Lis, Marschalek - Farkas, Arnhold, Kotowski, Drachenberg (je 1 Tor), Melwin und Moritz Meißner,  Sarosi,  Knoop, Hübscher, Völkel, Langner




#nurderkiez