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Dreifachtorschütze: Neuzugang Yannick Arnhold ist in dieser Saison der erfolgreichste Berliner im Angriff.


Foto: Wapopic

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Wedding verliert B-Gruppen-Spitzenspiel


8. März 2016, Tzwänn Marschalek


Der SC Wedding hat in der Deutschen Wasserball Liga das Spitzenspiel des vergangenen Wochenendes gegen den Tabellenführer vom OSC Potsdam verloren. Nach hartem Kampf und einer spannenden Partie zogen die Nordberliner mit 8:11 den Kürzeren. Trainer Sören Mackeben zeigte sich dennoch optimistisch für die beiden abschließenden Wochenenden der Hauptrunde.


„Wir haben behebig begonnen“, analysierte Mackeben nach der Niederlage. „Es wirkte zunächst, als wollten wir das Spiel einfach nur abarbeiten.“ In der Tat: Potsdam ging gleich im ersten Angriff mit 1:0 in Führung. Arnhold egalisierte den Spielstand zwar kurz darauf mit seinem ersten Treffer, dann aber zogen die Gäste aus Brandenburg bis auf drei Tore davon. Auch Moritz Meißners 2:4-Tor beendete die schwache Auftaktphase der Berliner noch nicht. Mit 2:5 ging es in die Halbzeitpause.


Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel des SCW dann zusehends besser – was sich auch im Ergebnis allmählich niederschlug. Kotowski mit dem 3:5 und Melwin Meißner mit dem 4:6 verkürzten jeweils auf zwei Tore. Knoop gelang mit dem 5:6 sogar erstmals der Anschlusstreffer. Immer jedoch, wenn die Berliner den Ausgleich hätten machen können, schlug Potsdam an diesem Tag wieder zu.


So fand sich Wedding sechs Minuten vor Schluss beim Stand von 6:9 wieder vor einem Drei-Tore-Rückstand. Aber Halt: Auch im Hinspiel hatte es diesen Zwischenstand gegeben und das Ergebnis am Ende lautete damals bekanntermaßen 10:9 für Berlin. Als abermals Kotowski sowie Arnhold dann zwei Minuten vor der Schlusssirene auf 8:9 verkürzten, hätte man durchaus annehmen können, dass sich die Geschichte wiederholt. Aber diesmal sollte es eben nicht sein. Die Brandenburger erzielten im direkten Gegenangriff das 8:10. Das 8:11 in der Schlussminute spielte letztlich schon keine Rolle mehr.


Trainer Sören Mackeben hielt denn auch fest: „Wir haben zu viele leichte Fehler gemacht, die von Potsdam konsequent bestraft wurden. Sie haben verdient gewonnen.“ Aber auch für seine Mannschaft fand der Berliner Coach anerkennende Worte: „Unsere zweite Hälfte war dann stark. Da war der Biss wieder zu spüren. Das müssen wir mitnehmen, dann schlagen wir auch die verbleibenden Teams!“


Auf dem Weg zum abschließenden Heimspiel am 19. März gegen den SV Cannstatt wartet in der kommenden Woche ein Doppelspieltag. Am Samstag treten die SCW-Herren bei der SG Neukölln im Lokalderby an (Anpfiff 18:00 in der Schöneberger Schwimmsport-Halle), Sonntag geht es auswärts zum Duisburger SV.


Der SCW spielte mit: Lis – Arnhold (3 Tore), Kotowski (2), Melwin und Moritz Meißner, Knoop (je 1), Koch, Farkas, Hübscher, Drachenberg, Völkel, Biegel, Langner




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