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Freudestrahlen nach Auswärtserfolg: Torschütze Dusan Balaban ist sichlich erfreut über den 9:7-Erfolg bei der SV Krefeld.


Foto: SCW/Marschalek

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Wedding holt zwei Punkte in Krefeld


26. März 2017, Tzwänn Marschalek


Der SC Wedding hat das Auswärtswochenende im Ruhrpott mit einem 9:7-Erfolg über die SV Krefeld begonnen. In einem hart umkämpften und körperbetonten Duell sicherten die Berliner damit zwei wichtige Punkte im Kampf um Platz zwei der B-Gruppe der Deutschen Wasserball Liga. Am morgigen Sonntag sind die Wasserballer aus dem Kiez zu Gast beim Tabellennachbarn vom Duisburger SV 98.


 

"Das wird heute sicher eines der schwersten und anstrengendsten Spiele der Saison“, warnte SCW-Kapitän Philipp Kotowski seine Mitspieler vor der Partie im Krefelder Badezentrum Bockum. Und die Ansprache schien zu wirken, denn Wedding legte einen furiosen Start hin. Melwin Meißner nutzte gleich im ersten Angriff eine Unaufmerksamkeit der Krefelder Abwehr; Pascal Hübscher setzte sich im Center schön durch und legte nur Sekunden später nach. Danach stockte die Berliner Offensive zwar zunächst und Krefeld verkürzte auf 1:2. Kurz vor der ersten Viertelpause konnte jedoch Arnhold den Zwei-Tore-Abstand wiederherstellen.


In Spielabschnitt zwei dann ein ähnliches Bild: Der SCW arbeitete nach hinten konzentriert und ließ nur einen weiteren Gegentreffer zu; vorne spielte man sich Chancen heraus und konnte mit Kotowski und Arnhold noch zwei Tore erzielen. Nach dem Seitenwechsel gelang der bessere Start jedoch dem Gastgeber aus Krefeld, der bis zu Beginn des vierten Viertels dreimal erfolgreich abschließen konnte. Knoop hielt mit zwei erfolgreichen Abschlüssen von der Centerposition sein Team jedoch im Rennen.


Auch in der Schlussphase schien es zunächst so, als könnte der SCW noch das Nachsehen haben. So glichen die Hausherren mit ihrem siebten Treffer gut fünf Minuten vor Schluss sogar erstmals aus. Berlin behielt jedoch die Nerven und konnte im direkten Gegenzug mit Balaban sowie zwei Minuten vor Spielende durch Arnhold den Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellen. Es folgte noch etwas auf und ab – bis zur Schlusssirene gelang es aber keinem der Teams sich noch einmal per Tor in das Spielprotokoll einzutragen.


Sören Mackeben lobte seine Spieler für die engagierte Leistung. Letztere dürfte vor dem Hintergrund des fehlenden Berliner Top-Torschützen Völkel sowie der gesundheitlichen Angeschlagenheit von Kapitän Kotowski noch höher zu bewerten sein. Im Kampf um eine gute Ausgangsposition für die ab 8. April startenden Playoffspiele der Deutschen Wasserball Liga bedeutet der Sieg vor allem, dass Wedding nunmehr Platz drei der Tabelle sicher hat. Auch Rang zwei ist aufgrund des Drei-Punkte-Abstands zum Verfolger und Gegner der morgigen Partie vom Duisburger SV fast sicher. Mit einem Punkt aus der morgigen Partie wären hier bereits vor dem letzten Spieltag alle Messen gesungen.


Für den SCW am Start waren: Lis, Marschalek – Arnhold (3 Tore), Knoop (2), Melwin Meißner, Kotowski, Hübscher, Balaban, Schlegelmilch, Drachenberg, Moritz Meißner, Langner, Hurpin       




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