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Siegerlächeln: Spieler des Tages, Dusan Balaban, erzielte gegen die White Sharks drei Tore und verwandelte einen Fünfmeter.


Fotos: Völkel/SCW

Wedding kämpft sich zum Tie-Break


22. April 2017, Tzwänn Marschalek


Der SC Wedding hat heute ein drittes Duell gegen die White Sharks Hannover erzwungen. In der Best-of-Three-Serie um den Einzug ins Viertelfinale der Deutschen Wasserball Liga (DWL) erkämpften die Berliner einen 11:10-Sieg nach Fünfmeterwerfen. Morgen um 15 Uhr wird im Stadionbad Hannover das entscheidende Spiel angepfiffen.


 

Die Ausgangssituation für den SCW war denkbar schwierig: Nach der knappen Niederlage vor vierzehn Tagen in Berlin musste heute unbedingt ein Sieg her. Zudem hatten einige Berliner Akteure im Vorfeld mit Krankheiten und Verletzungen zu kämpfen. SCW-Goalgetter Völkel musste wegen eines Trommelfellrisses sogar gänzlich aussetzen. Gleichzeitig war der Siegeswille der Weddinger ungebrochen.


So kassierte Berlin in der auf beiden Seiten weitgehend kontrollierten Partie zwar den ersten Gegentreffer und lag zu Beginn des zweiten Spielabschnitts sogar kurzzeitig mit zwei Toren zurück. Danach schlug die Sieben von Sören Mackeben aber in kurzer Folge zurück. Melwin Meißner, Kotowski und der spätere Spieler des Tages Balaban brachten mit ihren Treffern Berlin erstmals in Führung.


Im Anschluss entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem sich keiner der Kontrahenten absetzen konnte. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Hannoveraner traf erneut Balaban. Später waren es Knoop aus der Centerposition und Balaban zum Dritten, die Wedding nach den Ausgleichstreffern der Hannoveraner jeweils wieder in Front brachten.     


Das 6:5 zu Beginn des vierten Viertels reichte aber noch nicht. Der Gastgeber aus Hannover ging sogar drei Minuten vor Spielende wieder in Führung. Als die White Sharks dann 42 Sekunden vor Schluss sogar noch einmal in Überzahl gerieten, schien die Partie aus Berliner Sicht gänzlich verloren. Aber es sollte ganz anders kommen: Die Niedersachsen konnten ihr Powerplay nicht verwerten. Im anschließenden letzten Angriff fasste sich Melwin Meißner ein Herz und hämmerte den Ball in die kurze Ecke.


So ging es ins Fünfmeterwerfen, in dem Weddings Torhüter Lis zum Helden des Spiels avancierte. Der Mann zwischen den Berliner Pfosten parierte zwei Schüsse der Niedersachsen. Gleichzeitig versenkten Kotowski, Melwin Meißner, Balaban und Knoop ihre Strafwürfe und brachten den SCW so ins entscheidende dritte Spiel. Dieses steigt am Sonntag um 15 Uhr erneut im Stadionbad in Hannover. Der Sieger wird in der kommenden Saison in der A-Gruppe der DWL spielen und zieht in die Viertelfinal-Playoffs ein. Der Verlierer kämpft ab der kommenden Woche in den sogenannten Playdowns um den Klassenerhalt.

 


Wedding spielte mit: Lis – Balaban (3 Tore, 1 Fünfmeter), Melwin Meißner (2 Tore, 1 Fünfmeter), Knoop, Kotowski (1 Tor, 1 Fünfmeter), Arnhold, Schlegelmilch, Burde, Drachenberg, Hübscher, Hurpin, Moritz Meißner, Langner.     




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