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Spieler des Tages: Pawel Lis war ein wichtiger Rückhalt für den SCW in Ludwigsburg. Zurecht wurde er im Anschluss zum Spieler des Tages gekürt.


Foto: SCW


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#nurderkiez

Mit zwei Punkten in die Weihnachtspause


19. Dezember 2017, Tzwänn Marschalek


Der SC Wedding hat mit einem Auswärtssieg beim SV Ludwigsburg die Hinrunde der Pro-B-Gruppe der Deutschen Wasserball Liga beendet. 10:9 hieß es am Ende von 32 hochdramatischen Minuten aus Sicht der Hauptstädter. Der SCW geht damit mit sieben Punkten in den Weihnachtsurlaub.


"Es war das erwartet schwere Spiel", resümierte Weddings Coach Sören Mackeben nach der Partie und fügte hinzu: "Wir sind glücklich, dass wir die zwei Punkte hier mitnehmen können."


In der Tat lieferten die Gastgeber vom Liganeuling SV Ludwigsburg den Berlinern in einem von vielen Ausschlüssen geprägten Schlagabtausch einen harten Kampf. Darin brachte Weddings Kapitän Kotowski sein Team bereits in der ersten Spielminute mit 1:0 in Front. Melwin Meißner und Burde legten bis zur ersten Viertelpause die Treffer zwei und drei nach.


Ludwigsburg kam zu Beginn des zweiten Spielabschnitts zwar auf einen Treffer heran, bis zum Stand von 6:4 schafften es die Berliner durch Tore von Hübscher sowie abermals Kotowski und Meißner allerdings den Zwei-Tore-Abstand weitgehend zu halten.


Dann aber riss beim SCW etwas der Spielfaden. Das Überzahlspiel ging plötzlich weniger konsequent über die Bühne und in der Defensive ließ man die Ludwigsburger Schützen zu frei agieren. Konsequenterweise glich der Gastgeber noch vor dem Seitenwechsel zum 6:6 aus und ging in Halbzeit zwei sogar erstmals in Führung.


Schlimmeres verhinderte vor allem der spätere Spieler des Tages Pawel Lis, der im Tor der Weddinger ein ums andere Mal parierte. Zudem fand Sören Mackeben offenbar die richtigen Worte, als er sein Team darauf einstellte, dass es weiter auf- und abgehen würde. Meißner zum Dritten sowie Thurow brachten den SCW in der Folge auch wieder in Front. Nach dem erneuten Ausgleich waren es die Berliner Youngster Burde und Reitzig die mit ihren Abschlüssen für Berlin eine "10" auf die Anzeigetafel malten.


Ludwigsburg kam hier nicht mehr heran, wenn die Hausherren auch 3:40 Minuten vor Schluss noch das 9:10 erzielten. Insbesondere für Aufregung sorgte in der spannenden Schlussphase ein erfolgreicher Freiwurftreffer in der letzten Spielsekunde, den das Schiedsrichtergespann jedoch nicht anerkannte, da das vorausgegangene Foul innerhalb des Fünfmeterraums erfolgt war.


Freudestrahlend ging es also auf den weiten Heimweg gen Hauptstadt. Einige Trainings stehen bis zur verdienten Weihnachtspause in der kommenden Woche noch an. Für die nächste lange Auswärtsfahrt zum SC Neustadt am 13. Januar wird sich die Sieben von Sören Mackeben im neuen Jahr dann zudem mit einem Kurztrip nach Budapest vorbereiten.


Für Berlin waren aufgestellt: Lis, Marschalek - Melwin Meißner (3 Tore), Kotowski, Burde (je 2), Hübscher, Reitzig, Thurow (je 1), Cecarini, Hurpin, Balaban, Langner, Moritz Meißner