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Heimsieg gegen Köln


1. Februar 2018, Tzwänn Marschalek


Der SC Wedding hat in der Deutschen Wasserball Liga (DWL) zwei weitere Punkte erkämpft. Im Heimspiel gegen Liganeuling SGW Köln siegten die Berliner mit 11:8. Damit sicherte sich der SCW auch vorzeitig die Qualifikation für die Playoffs um den Aufstieg in die A-Gruppe der DWL.


Weddings Coach Sören Mackeben hatte seine Mannschaft vor dem Duell gegen Aufsteiger Köln gewarnt: "So etwas wie Pflichtsiege gibt es nicht. Wir müssen hier heute unser Spiel machen." Und das gelang seinen Spielern vor dem heimischen Publikum im Kombibad Seestraße nur bedingt. Zahlreiche Unkonzentriertheiten in der Defensive paarten sich mit wenig offensivem Einfallsreichtum.


So ging Köln nach kaum einer Spielminute mit 1:0 in Führung. Hübscher glich für den SCW zwar zügig aus und Kotowski brachte sein Team Mitte des ersten Viertels erstmals in Führung. Bis zur Pausensirene ließ man jedoch auch Köln noch zwei Mal erfolgreich zum Abschluss kommen.

"Not amused" war denn auch Sören Mackeben, der seinem Ärger am Beckenrand ordentlich Luft verschaffte.


Dass Wedding das Viertel zwei dann tatsächlich mit 5:0 für sich entschied, war jedoch weniger einer deutlichen Leistungssteigerung als dem späteren Spieler des Tages Pawel Lis zu verdanken, der im Tor des SCW mehrfach sensationell aus kurzer Distanz verteidigte. So boten sich auch Konterchancen, die Berliner durch Balaban, Meißner, Reitzig und zwei Mal Kotowski in die erwähnten fünf Tore ummünzten.


Im dritten Spielabschnitt glitt Wedding das Spiel jedoch zunehmend wieder aus den Händen. Köln kämpfte sich auf 6:7 heran, ehe erneut Kotowski und Knoop einen Dreitore-Abstand wiederherstellten. Damit war das Spiel entschieden. Die Kölner kamen zwar ihrerseits noch zu drei Toren. Melwin Meißner und Thurow machten für Berlin jedoch den Sack zum abschließenden 11:8 zu.


Am kommenden Wochenende reist der SCW zum Auswärtswochenende selbst nach Nordrhein-Westfalen. Dort wartet am Samstagabend Tabellenführer Duisburg 98. Am Sonntagmittag ist Wedding dann seinerseits zu Gast in Köln. In beiden Spielen dürfte sich Mackeben von seiner Sieben eine Leistungssteigerung wünschen.


Für Berlin spielten: Lis - Kotowski (4 Tore), Melwin Meißner (2), Hübscher, Balaban, Reitzig, Thurow, Knoop (je 1), Ceccarini, Burde, Hurpin, Langner, Moritz Meißner





"SC Schön": Sören Mackeben erlebte am Samstag ein Spiel, das er so schnell nicht wieder sehen will - trotz Heimsieg. Viele Unkonzentriertheiten kennzeichneten das Berliner Spiel.


Foto: Nikolay Filyakov


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