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Defensivstärke gezeigt: Der SCW kassierte in Neustadt nur fünf Gegentreffer. Mit dabei half Spieler des Tages Pascal Hübscher (links).


Foto: SCW


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Wedding entführt zwei Punkte aus Neustadt


17. Januar 2018, Tzwänn Marschalek


Der SC Wedding hat das neue Jahr mit einem Auswärtssieg in der Deutschen Wasserball Liga eröffnet. Beim SC Neustadt siegten die Berliner mit 7:5 und holten damit die zu Saisonbeginn im Heimspiel verlorenen zwei Punkte symbolisch wieder nach Hause. Am kommenden Wochenende stehen zwei Heimspiele im Kombibad Seestraße an.


Die Rückrunde der Deutschen Wasserball Liga begann für den SC Wedding mit einem ungeliebten Auswärtsspiel. Der Weg nach Neustadt an der Weinstraße ist für das Team aus der Hauptstadt einer der weitesten in der Saison. Hinzu kam, dass die Berliner im Hinspiel zu Saisonbeginn vor eigenem Publikum knapp verloren hatten. „Ich höre sie noch in unserer Halle „Auswärtssieg!“ schreien“, motivierte SCW-Kapitän Kotowski daher seine Mannschaft vor der Partie. „Aber wir haben einen besseren Siegersong!“


Und den wollten die Mannen von Coach Sören Mackeben dringend hören. So konnte Hübscher gleich im ersten Weddinger Angriff von der Centerposition treffen. Neustadt kam zwar schnell zum Ausgleich, die Gäste aus Berlin legten jedoch durch Thurow am Ende des ersten Spielabschnitts nach.


Insbesondere defensiv arbeitete die Mackeben-Sieben über weite Teile des Spiels sehr konzentriert und ließ kaum gefährliche Abschlüsse für Neustadt zu. Einzige Ausnahme blieb der Beginn des zweiten Viertels, in dem der Gastgeber das einzige Mal in der Partie in Führung gehen konnte. Melwin Meißner glich jedoch kurz darauf aus und Kotowski gelang mit der Halbzeitsirene die erneute Berliner Führung.


Und diese sollte der SCW nicht mehr abgeben. Hübscher, der später zum Spieler des Tages gewählt wurde, erzielte gleich nach dem Seitenwechsel das 5:3. Nach dem erneuten Neustädter Anschlusstreffer waren es zunächst Balaban und später abermals Melwin Meißner, die für die Berliner Tore sechs und sieben sorgten. Das blieb für die Mannschaft aus Neustadt außer Reichweite. Deren sehenswerter fünfter Treffer blieb letztlich Ergebniskosmetik.


„Ich bin froh, dass wir hier heute die Punkte mitnehmen“, hielt Sören Mackeben nach der Partie fest. „Das verbessert unsere Ausgangsposition für die verbleibenden Spieltage. Damit wir daraus das Beste machen, werden wir weiter hart an uns arbeiten.“ Weiter geht es mit den regulären Saisonspielen schon am kommenden Samstag. Dann ist Poseidon Hamburg zu Gast im Kombibad Seestraße. Am Tag darauf freut sich der SCW zudem auf das nachzuholende Pokalspiel gegen Bayer Uerdingen.


Für Berlin spielten: Lis – Melwin Meißner, Hübscher (je 2 Tore), Kotowski, Thurow, Balaban (je 1), Cecarini, Schlegelmilch, Burde, Hurpin, Reitzig, Moritz Meißner, Langner.





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