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SCW erreicht Playoff-Halbfinale


22. März 2018, Tzwänn Marschalek


Der SC Wedding ist in das Halbfinale der Playoffs um den Aufstieg in die A-Gruppe der Deutschen Wasserball Liga (DWL) eingezogen. Im vierten Spiel der Serie gegen den SV Krefeld siegten die Nordberliner mit 10:8 nach Fünfmeterwerfen. Wedding gehört damit schon jetzt erneut zu den zwölf besten Wasserballteams Deutschlands und trifft in der nächsten Runde auf den Duisburger SV.


Nach zuletzt zwei Heimsiegen ging die Mannschaft von Sören Mackeben mit viel Selbstvertrauen in die anstehende vierte Partie gegen den SV Krefeld. "Das wird hier heute aber kein Selbstläufer", warnte der Berliner Coach seine Mannschaft vor dem Duell unf sollte Recht behalten.


Nachdem Krefeld schnell in Führung gegangen war, startete Wedding jedoch zunächst sehr überzeugend. Hinten ließ man den Gastgeber kaum gewähren und wenn, dann hatte der Berliner Schlussmann Lis immer rechtzeitig die Hand am Ball. In der Offensive versenkte zunächst Balaban im Konter zum 1:1. Dann brachten Ceccarini, Kotowski und zwei Mal Melwin Meißner die Hauptstädter bis zur Pause mit 5:2 in Front.


Im dritten Spielabschnitt erhöhte besagter Meißner gar auf 6:2. Dann aber wirkte der Tross des SCW auf einmal wie gelähmt. Wegen Krefeld Tor um Tor heranrückte, vergaben die Berliner in Konter und Normalangriff auch aussichtsreiche Gelegenheiten, den Sack vorzeitig zuzumachen. Als Krefeld schließlich mit 7:6 in Führung ging und bei nur 29 verbliebenen Sekunden auf der Uhr in Ballbesitz gelangte, schien das Spiel bereits verloren.


Aber den Spielern der gastgebenden SVK gelang es nunmehr nicht, die Ruhe zu bewahren. Das Schiedsrichtergespann entschied kurz darauf auf Offensivfoul. So lag die Initiative wieder bei Wedding und der jetzt freistehende Kotowski konnte zehn Sekunden vor der Schlusssirene ausgleichen.


Der Berliner Kapitän war es auch, der im folglich anstehenden Fünfmeterwerfen den ersten Treffer für seine Mannschaft setzte. Weil außerdem Melwin Meißner und Balaban ihre Würfe verwandelten und der zurecht zum Spieler des Tages gekürte Lis im Weddinger Kasten seinerseits drei Würfe parierte, war die Freude letztlich auf Seiten der Gäste aus der Hauptstadt.


Damit steht der SCW im Halbfinale der Playoffs um den Aufstieg in die A-Gruppe der DWL. Dort wartet zum ersten Kräftemessen am Ostersamstag der in dieser Saison bisher ungeschlagene Duisburger SV 98. Alles andere als eine leichte Aufgabe für Sören Mackeben und seine Mannschaft also - aber eben auch keine unmögliche.


Für Berlin spielten: Lis, Marschalek - Melwin Meißner (3 Tore / 1 Fünfmeter), Kotowski (2/1), Balaban (1/1) Ceccarini (1/0), Knoop, Hübscher, Langner, Thurow, Burde, Reitzig, Schlegelmilch.






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